Staatskanzlei

Woidke unterstützt Filmprojekt zur Verleihung des „Bandes für Mut und Verständigung"

veröffentlicht am 01.07.2017

Das Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit bekommt Unterstützung bei der Vorbereitung des Festaktes zur Verleihung des „Bandes für Mut und Verständigung 2017". Staatskanzlei und Sozialministerium stellen jeweils rund 2.700 Euro aus Lottomitteln bereit. Damit wird die Produktion der Kurzfilme über die diesjährigen Preisträger gefördert.

Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Dass die Preisträger anstatt mit einer Laudatio mit Kurzfilmen geehrt werden, ist eine schöne Idee. Bilder entfalten bekanntlich eine besondere Wirkung. Wir bekommen durch sie einen direkten Einblick in das Wirken der Engagierten. Ich bin sicher, dass auch andere Menschen animiert werden, sich für die Stärkung von Zivilcourage und bürgerschaftlichem Engagement gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit einzubringen." Die feierliche Verleihung findet in diesem Jahr am 13. Juli in Berlin statt.

Das „Band für Mut und Verständigung" wird seit 1993 vom „Bündnis der Vernunft gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit" verliehen. Die Geschäftsführung wird dabei vom Deutschen Gewerkschaftsbund Berlin-Brandenburg übernommen. Die Auszeichnung erhalten Menschen für besonders aktives Handeln gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit oder herausragendes Engagement für die Verständigung von Menschen unterschiedlicher Kulturen.

Das Bündnis  wurde 1991 nach ausländerfeindlichen Übergriffen auf Initiative des DGB-Bezirks Berlin-Brandenburg gegründet. Ihm gehören neben dem DGB und Woidke auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, die Integrationsbeauftragten beider Länder sowie Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Vereine und Verbände an.

Die Ehrung der Preisträger findet  jährlich abwechselnd in Potsdam und Berlin statt. Die Regierungschefs unterstützen die Vorbereitungen seit Jahren auch finanziell.