Staatskanzlei

Kralinski: Ziviler Einsatz von Drohnen birgt große Potenziale

veröffentlicht am 28.02.2018

Staatskanzleichef Thomas Kralinski sieht im zivilen Einsatz von Drohnen große wirtschaftliche, wissenschaftliche und gesellschaftliche Potenziale. Unbemannte Fluggeräte seien innovative und nützliche Elemente der Luft-fahrtindustrie, sagte Kralinski heute in Potsdam auf einer Fachtagung der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema „Drohnen: Zukunft der Lüfte oder Bedrohung aus der Luft?".

Für den Einsatz von Drohnen seien klare Regelungen nötig. Dabei seien neben der Politik auch die Wirtschaft und die Wissenschaft gefordert. Wenn alle Seiten ihrer Verantwortung gerecht würden, könnten Drohnen „einen sinnvollen und nützlichen Beitrag leisten, um viele gesellschaftliche Herausforderungen anzupacken" - mit Brandenburg an der Spitze der Entwicklung.

Mit dem Verein CURPAS e.V. (Civil Use of Remotely Pilotes Aircraft Systems)  habe Brandenburg bereits ein starkes Netzwerk aus Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen, das sich dem Zukunftsthema rund um unbemannte Systeme widme.

Kralinski: „CURPAS ist einer von nur zwei Vereinen in Deutschland, die Drohnen zertifizieren dürfen. Der Verein ist Vorreiter auf diesem zukunftsträchtigen Segment. Dabei liegen die wirtschaftlichen Potentiale nicht nur in der Produktion von Drohnen, sondern vor allem in den Dienstleistungen, die damit ermöglicht werden - von der Geländevermessung aus der Luft, über die Rettung von Menschen aus Gewässern, die Überwachung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und brandgefährdeten Wäldern, die Kontrolle von schwer zugänglichen Stromleitungen oder Windrädern bis zur Post- und Paketzustellung in dünn besiedelten Gebieten. Der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Sie bekommt einen zusätzlichen Schub, wenn wir das Thema Drohnen auch in Zusammenhang mit Digitalisierung denken."

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 132.3 KB)