Staatskanzlei

Dankesveranstaltung für Fluthelfer aus dem Havelland – Woidke: „Großer Respekt vor selbstlosem Einsatz“

veröffentlicht am 22.11.2013

Im Namen der Brandenburgerinnen und Brandenburger hat Ministerpräsident Dietmar Woidke den Helfern der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Havelland für deren großen Einsatz im Kampf gegen das Juni-Hochwasser seinen Dank ausgesprochen. „Die Frauen und Männer haben professionell und hochmotiviert dazu beigetragen, Schlimmeres zu verhindern. Für den selbstlosen Einsatz haben sie sich Wertschätzung und Anerkennung verdient“, sagte Woidke bei einer Dankesfeier des Landkreises am Freitagabend in Nauen. Mehr als 400 Helferinnen und Helfer der Feuerwehren hatten im Juni dieses Jahres im Havelland und in Sachsen-Anhalt Einwohner sowie Hab und Gut vor dem Hochwasser geschützt. Der Ministerpräsident erinnerte in seiner Rede an die kräfteraubenden Tage zwischen dem 9. Juni, als der Katastrophenalarm für das Westhavelland ausgelöst wurde, und dem 15. Juni, dem Tag der Aufhebung des Alarms im Landkreis. An Havel und Elbe, aber auch an Spree und Schwarzer Elster, hätten insgesamt 17 000 Helferinnen und Helfer dem Hochwasser getrotzt. Der Ministerpräsident wörtlich: „Gemessen an den Schäden anderswo, ist Brandenburg sprichwörtlich mit einem blauen Auge davongekommen. Das trifft auch für das Havelland zu.“ Woidke führte dies auch darauf zurück, dass die Verantwortlichen im Land und vor Ort die richtigen Lehren aus den vergangenen Flutkatastrophen gezogen hätten. Er lobte in diesem Zusammenhang die Professionalität, mit der die Einsatzkräfte zu Werke gegangen seien. Zudem habe das Land viel Geld in den Deichbau investiert und den Flüssen an manchen Stellen mehr Raum gegeben. Im August und September hatten bereits ähnliche Dankes-Veranstaltungen in Mühlberg und Wittenberge stattgefunden.