Staatskanzlei

Woidke appelliert an Jugendliche: „Informiert und bewerbt euch frühzeitig!"

veröffentlicht am 02.04.2017

Zum morgigen Start der landesweiten „Zukunftstour Jugend - Nachwuchs gesucht" ruft Ministerpräsident Dietmar Woidke Jugendliche auf, sich frühzeitig über Ausbildungs- und Studienplatzangebote zu informieren und sich dann eventuell auch überregional zu bewerben. Woidke: „Die Situation für junge Menschen auf dem Ausbildungsmarkt ist aktuell so gut wie nie. Sie haben beste Jobmöglichkeiten in der Heimat Brandenburg. Viele Betriebe suchen händeringend die Fachkräfte der Zukunft - mit und ohne Abitur. Das spiegelt sich auch in der sehr niedrigen Arbeitslosigkeit junger Menschen wider, die im März im Vergleich zum Vormonat um 320 auf knapp 6.500 sank."

Erste Stationen der neuen Tour mit dem Schwerpunkt „Übergang vom Abitur zum Studium" sind am Montag Pritzwalk und Brandenburg an der Havel. Er besucht im weiteren Verlauf zahlreiche Schulen in allen Regionen Brandenburgs, die das Abitur anbieten, sowie alle Hochschulen des Landes. Woidke hatte 2015/16 Oberschulen und Ausbildungsbetriebe besucht und dort Gespräche zum Thema Berufsorientierung geführt.

Der beruflichen Ausbildung und einem Fachstudium komme mehr denn je eine „Schlüsselrolle bei der Fachkräftesicherung zu", betonte Woidke. Die Wirtschaft müsse wissen, dass Ausbildung heute die Unternehmens-Chancen für morgen sichere. Es sei daher ebenso von großer Bedeutung, wie junge Menschen möglichst zielgenau auf ihre Ausbildung an Universitäten und Hochschulen vorbereitet würden.

Woidke weiter: „Die Angebote für Ausbildungsplätze sind regional unterschiedlich verteilt. Es ist deshalb wichtig, dass die Jugendlichen mobil sind. Und die Unternehmen müssen ihren Nachwuchs ebenso überregional suchen und vor allem auch denjenigen eine Chance geben, die auf den ersten Blick vielleicht nicht die `Traum-Azubis` sind. Um es kompakt zu sagen: Topf und Deckel müssen zusammenkommen."

Brandenburg kann in diesem Jahr von zirka 19.000 Schulabgängern ausgehen. Davon entscheiden sich etwa 10.000 für eine berufliche Ausbildung und 9.000 für ein Studium.

Zukukunftstour Jugend 2017 (application/pdf 187.1 KB)