Staatskanzlei

Brandenburg hilft Sachsen-Anhalt – Platzeck sagt Haseloff Unterbringung von Flut-Evakuierten zu – Unterstützung für saarländische Initiative

veröffentlicht am 12.06.2013

Angesichts der dramatisch zugespitzten Hochwasserlage in Sachsen-Anhalt steht das Land Brandenburg bereit, kurzfristig Menschen unterzubringen, die aus Gefahrenregionen evakuiert werden müssen. Das sicherte Ministerpräsident Matthias Platzeck heute seinem Magdeburger Amtskollegen Reiner Haseloff in einem Telefonat zu. Das Koordinierungszentrum Krisenmanagement des Landes arbeitet an einer kurzfristigen Lösung. Platzeck erklärte in Potsdam: „Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, unserem Nachbarland, das diesmal ungleich schwerer von der Flut heimgesucht worden ist, zu helfen. Brandenburg bereitet sich darauf vor, die in Folge des Deichbruchs bei Fischbeck akut bedrohten Menschen aufzunehmen. Das ist für uns auch ein Akt nationaler Solidarität.“ Platzeck unterstützte in diesem Zusammenhang den Vorstoß der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, die sich zur Bewältigung der Flutfolgen für einen „solidarischen Kraftakt von Bund und Ländern“ stark gemacht hatte. Platzeck: „Genauso wie wir jetzt unbürokratisch in der Not unseren Nachbarn helfen, sollten bei der Bewältigung der Hochwasserfolgen alle Bundesländer und der Bund solidarisch zusammenstehen. Von dem morgigen Gespräch der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin erwarte ich mir dafür ein überzeugendes Signal.“